Trotz Maskenpflicht hatten sich am 17.01.22 etwa 500 Teilnehmer zum Montagsspaziergang getroffen. Nach Einschätzung des Veranstalters wurde sich überwiegend an die Auflagen gehalten. Maskenatteste wurden zuvor vom Ordnungsamt und der Polizei kontrolliert. Die Kontrolle verlief friedlich.
Andere Teilnehmer haben sich diesmal gegen die Teilnahme am Spaziergang entschieden, organisieren jetzt aber für Samstag den 22.01.22 einen Autokorso um ihr Demonstrationsrecht wahrzunehmen. Weitere Informationen hierzu folgen.
Neu dabei ist sog. „Coronasaurus-Weibchen“, das neue, pinke Maskottchen sollte ursprünglich die neue Route durch Broich nehmen. Eine parallel Demo wurde ihm Rahmen eines Kooperationsgespräches mit der Polizei gewünscht, obwohl im Vorfeld schon fraglich war, ob die Teilnehmerzahl 750 Personen übersteigt. Auch für die kommenden Montage bleibt die zweite Demonstration, unter Rücksprache mit der Behörde als Backup-Lösung angemeldet.
Die Spaziergänge dürfen nie wieder in Frage gestellt werden
Wothar Lieler, Dinos Lieblingstierarzt
Wir schenken euch Kekse!
Coronasaurus (zur Gegendemo)
Am gestrigen Montag sind wir im Vorfeld nochmal auf die „Gegendemo“ und weitere Parteien zugegangen. Die Linke, die Grünen, und die SPD haben von Katrin und ihren Kindern schmackhafte Dinosaurier-Plätzchen zur Besänftigung der Gemüter geschenkt bekommen. Auch beim Oberbürgermeister Marc Buchholz wollten wir uns nochmal Dankbar zeigen.
Garantiert Nazi-frei. Wer dennoch einen Nazi findet, darf ihn behalten. 🙂
Coronasaurus
Da haben wir keine Hinweise, dass wir da rechtsextreme Tendenzen oder ähnliches feststellen konnten. Wie gesagt bei 500 Teilnehmern – durchweg bürgerliches Klientel.
Mathias Werk Polizeisprecher
Ich bitte die WAZ Redaktion, Herrn Rodion Bakum von der SPD, Herrn Ekiseo Maugeri von den Grünen, sowie Frau Andrea Mobini von den Linken eindringlich darum, es unmittelbar zu unterlassen, die Teilnehmer meiner Veranstaltung „für den liebevollen Umgang miteinander“ als Nazis zu bezeichnen oder auch als „von Rechtsextremen unterlaufen“. Das ist faktisch falsch. Sie verharmlosen durch Ihr Projektionsbedürfnis in untragbarer Weise die schlimmsten Zeiten der deutschen Geschichte. Wir sind bereit zu verzeihen. Sie sind nach wie vor herzlich eingeladen zum Dialog und auch zur Teilnahme an der Veranstaltung „gegen Diskriminierung und Ausgrenzung sowie für eine freie Impfentscheidung“.
Auf dem Rathausmarkt habe ich u.a. von meiner sehr christlichen, spanischen Großmutter Dolores Diaz Vasquez erzählt, die niemals zugelassen hätte, dass Menschen nicht mehr in die Gotteshäuser kommen und ausgeschlossen werden.
Die Schwester einer Nachbarin von mir hat eine sehr schöne Gesangseinlage gebracht – unten könnt ihr euch das Lied nochmal anhören.
Dem Spaziergang „für ein liebevolles Miteinander“ voraus ging ein für mich sehr verstörender Bericht seitens der WAZ mit dem Tenor, der Spaziergang sei „von Rechtsextremen unterwandert.“
In meiner Privatmeinung halte ich diese Form der Berichterstattung für lächerlich bis bösartig.
Jede andere Schlagzeile, wie „Pfleger laufen mit“, „Pfarrer laufen mit“, „Buddhisten laufen mit“, „Familien laufen mit“ wäre korrekter gewesen.
Am Anfang des Spaziergangs habe ich explizit betont, dass jegliche Form von „Extremismus oder Aggression“ keine Plattform auf meiner Veranstaltung hat. Während ich diese Worte sagte, blickte ich in eine grundfriedliche Versammlung in familiärer Atmosphäre.
Ich finde es nicht in Ordnung, den ganzen Spaziergang „rechtsextrem“ zu framen. Ich appelliere an die journalistische Verantwortung der WAZ. Meine Befürchtungen, die Berichterstattung könnte von solchen Gruppen als Werbung oder gar Einladung seitens der WAZ verstanden werden hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt.
Herr Stodollick, bitte geben Sie solchen Leuten keine Plattform. Diese Aufmerksamkeit haben sie nicht verdient. Ich lade Sie ganz herzlich ein, sich nächsten Montag ein eigenes Bild zu machen.